Eine sportliche Frau mittleren Alters, die Möglichkeiten zur Linderung von Arthrose mit Omega-3 in Betracht zieht.

Omega-3-Fett­säu­ren und Arthro­se

Für viele Men­schen gehö­ren Schmer­zen zum Altern dazu. Dabei wer­den meist die Gelen­ke in Mit­lei­den­schaft gezo­gen. Dies führt zu einer deut­li­chen Ver­schlech­te­rung der Lebens­qua­li­tät. Die Haupt­ur­sa­che für schmer­zen­de Gelen­ke ist dabei Arthro­se. Dabei han­delt es sich um eine chro­ni­sche Gelenk­er­kran­kung mit fort­schrei­ten­dem Abbau des Knor­pel­ge­we­bes. Die Schmer­zen sind zum Teil so stark, dass Betrof­fe­ne nicht mehr rich­tig gehen, oder ande­re Bewe­gun­gen aus­füh­ren kön­nen. Wie genau die Krank­heit ent­steht und ob man sich vor Arthro­se schüt­zen kann, soll im Fol­gen­den genau­er beleuch­tet wer­den.

Was ist Arthro­se?

Die Sym­pto­me von Arthro­se äußern sich auf viel­sei­ti­ge Art:

  • Schmer­zen gehö­ren zu den Haupt­sym­pto­men und wer­den meist als dumpf, ste­chend oder zie­hend beschrie­ben. Sie tre­ten meist nach Bewe­gung oder län­ge­rer Belas­tung des betrof­fe­nen Gelenks auf.
  • Gelenk­steif­heit, beson­ders nach einer län­ge­ren Ruhe­pha­se oder nach dem Auf­wa­chen ist eben­falls ein häu­fi­ges Sym­ptom.
  • Je län­ger die Arthro­se besteht, desto mehr schränkt sich auch die Beweg­lich­keit ein. Dies führt zu Schwie­rig­kei­ten bei der Aus­füh­rung bestimm­ter Akti­vi­tä­ten.
  • Oft schwillt das betrof­fe­ne Gelenk auch nach Belas­tung an. Dies weist auf die Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on hin, die bei der Arthro­se vor­liegt.
  • In man­chen Fäl­len fan­gen die Gelen­ke sogar an zu knir­schen, knis­tern oder rei­ben­de Geräu­sche zu machen.
  • Bei einer fort­ge­schrit­te­nen Arthro­se ändert sich auch die Gelenk­form und knö­cher­ne Aus­wüch­se (Osteo­phy­ten) bil­den sich.
  • Arthro­se betrifft nicht nur die Gelen­ke, son­dern kann auch auf die umlie­gen­de Mus­ku­la­tur über­grei­fen. Dies führt zu Schwä­che in der Mus­ku­la­tur.

Die Ursa­chen von Arthro­se sind viel­schich­tig und mul­ti­pel. Die Ent­ste­hung ist sehr kom­plex und wird durch viele Fak­to­ren beein­flusst.

Das Alter ist ein ent­schei­den­der Fak­tor. Die Abnut­zung und Dege­ne­ra­ti­on des Knor­pels ist im Laufe der Zeit natür­li­cher­wei­se wahr­schein­li­cher. Auch fami­liä­re Ver­an­la­gun­gen spie­len eine Rolle. Man­che gene­ti­schen Fak­to­ren erhö­hen so das Risi­ko auf Arthro­se.

Bei Men­schen mit Über­ge­wicht wird Arthro­se häu­fi­ger dia­gnos­ti­ziert. Durch das erhöh­te Gewicht wer­den die Gelen­ke stär­ker belas­tet und der Knor­pel­ab­bau wird beschleu­nigt.

Durch Ver­let­zun­gen oder Trau­ma­ta der Gelen­ke erhöht sich das Risi­ko eben­falls. Beson­ders bei fal­scher Behand­lung kann eine Arthro­se schnell ent­ste­hen.

Einer der Haupt­grün­de für Arthro­se sind lang­fris­ti­ge Ent­zün­dun­gen in den Gelen­ken. Diese tre­ten bei ent­zünd­li­chen Gelenk­er­kran­kun­gen wie rheu­ma­to­ider Arthri­tis auf und tra­gen zur Ent­ste­hung von Arthro­se bei.

Auch hor­mo­nel­le Fak­to­ren, wie sie bei­spiels­wei­se bei der Meno­pau­se auf­tre­ten, kön­nen Ein­fluss auf die Gelen­ke haben. Stoff­wech­sel­stö­run­gen wie Dia­be­tes erhö­hen das Risi­ko eben­falls.

Epi­de­mio­lo­gie

Arthro­se gehört zu den häu­figs­ten Gelenk­er­kran­kun­gen welt­weit. Sie betrifft Men­schen jeden Alters, ist jedoch am ver­brei­tets­ten bei Men­schen, die älter als 50 Jahre sind. Sowohl Män­ner wie auch Frau­en sind betrof­fen. Auf­grund häu­fi­ge­rer hor­mo­nel­ler Umstel­lun­gen haben Frau­en jedoch ein etwas höhe­res Risi­ko zu erkran­ken.

Am häu­figs­ten sind die Hüft‑, Knie‑, und Hand­ge­len­ke betrof­fen. Da diese Kör­per­tei­le sehr häu­fig ver­wen­det wer­den, schrän­ken die ent­ste­hen­den Schmer­zen, die Steif­heit und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen den All­tag enorm ein.

Da Arthro­se so weit ver­brei­tet ist, stellt die chro­ni­sche Natur der Erkran­kung auch eine erheb­li­che Belas­tung für das Gesund­heits­sys­tem dar.

Die genaue Epi­de­mio­lo­gie der Arthro­se vari­iert je nach geo­gra­phi­scher Regi­on und Bevöl­ke­rungs­grup­pe. Der Lebens­stil spielt eine große Rolle bei er Ent­ste­hung der Krank­heit. Daher unter­schei­den sich Prä­va­lenz, Inzi­denz und Risi­ko­fak­to­ren stark in unter­schied­li­chen Bevöl­ke­rungs­grup­pen.

Dia­gno­se­stel­lung

Die Dia­gno­se von Arthro­se erfolgt durch eine Kom­bi­na­ti­on kli­ni­scher Unter­su­chun­gen und bild­ge­ben­der Ver­fah­ren. Zunächst wird die Kran­ken­ge­schich­te auf­ge­nom­men, um mehr Infor­ma­tio­nen über die Sym­pto­me und Risi­ko­fak­to­ren zu erhal­ten. Bei einer kör­per­li­chen Unter­su­chung wer­den die betrof­fe­nen Gelen­ke dann abge­tas­tet und nach Schwel­lun­gen, Rötun­gen oder Ver­for­mun­gen Aus­schau gehal­ten.

Mit­hil­fe von Rönt­gen­auf­nah­men wer­den Ver­än­de­run­gen der Gelenk­spal­te, Kno­chen­ver­dich­tung und ande­ren Hin­wei­sen ver­an­schau­licht. Auch mit­hil­fe von MRT-Auf­nah­men kön­nen detail­lier­te Bil­der der Gelen­ke, Knor­pel und umlie­gen­den Struk­tu­ren gewon­nen wer­den.

Blut­un­ter­su­chun­gen geben Aus­kunft über mög­li­che Ent­zün­dun­gen im Kör­per, die zu Schmer­zen füh­ren. Dadurch wer­den ande­re mög­li­che Gelenk­er­kran­kun­gen aus­ge­schlos­sen.

The­ra­pie

Die The­ra­pie von Arthro­se ver­sucht die Schmer­zen zu lin­dern und die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen wie­der zu erhö­hen. Die Behand­lung vari­iert dabei nach Schwe­re­grad. Bei der nicht-medi­ka­men­tö­sen The­ra­pie wird das Gewicht der Betrof­fe­nen redu­ziert. Dazu kom­men noch Phy­sio­the­ra­pie mit geziel­ten Übun­gen, die die Mus­ku­la­tur stär­ken und Gelen­ke sta­bi­li­sie­ren sol­len. Bei der phy­si­ka­li­schen The­ra­pie sol­len die Schmer­zen durch Wärme- oder Käl­te­the­ra­pien gelin­dert und die Durch­blu­tung ver­bes­sert wer­den. Mit­hil­fe der Ergo­the­ra­pie wird ver­sucht die all­täg­li­chen Akti­vi­tä­ten trotz Arthro­se zu bewäl­ti­gen.

Die medi­ka­men­tö­se The­ra­pie beinhal­tet Schmerz­mit­tel, wel­che Schmer­zen und Ent­zün­dung lin­dern. Lokal ange­wen­de­te Schmerz­gels und Cremes kön­nen direkt auf die betrof­fe­nen Stel­len auf­ge­tra­gen wer­den. Bei beson­ders star­ken Schmer­zen wer­den Cor­ti­cos­te­ro­ide auch direkt in das betrof­fe­ne Gelenk inji­ziert.

Bei fort­ge­schrit­te­ner Arthro­se wird meist ein künst­li­ches Gelenk implan­tiert. Alter­na­tiv kön­nen auch nur beschä­dig­te Gelenk­an­tei­le mit­tels Arthro­sko­pie ent­fernt wer­den.

Viele Men­schen ver­trau­en auch auf alter­na­ti­ve The­ra­pien wie Aku­punk­tur oder chi­ro­prak­ti­sche Behand­lun­gen (1,2,3,4).  

Omega-3-Fettsäuren und Gelenkgesundheit: Ein Nadelkissen als Metapher für Arthrose

Wie ent­steht Arthro­se?

Arthro­se und Über­ge­wicht ste­hen in einem direk­ten Zusam­men­hang. Dies macht auch so weit Sinn, da durch das Extra an Gewicht die Gelen­ke unter mehr Belas­tung ste­hen: Sie rei­ben sich stär­ker anein­an­der und nut­zen sich ab.

Inzwi­schen hat sich unser Bild von Arthro­se jedoch von einem mecha­ni­schen hin zu einem immu­no­lo­gi­schen Bild mit der Ent­zün­dung im Fokus gewan­delt.   Eine Ernäh­rung, die reich an Fett­säu­ren ist, führt im Kör­per zu einer ver­mehr­ten Aus­schüt­tung von Ent­zün­dungs­me­dia­to­ren. Dies ver­stärkt die Arthro­se und redu­ziert außer­dem die Kon­zen­tra­ti­on an ent­zün­dungs­hem­men­den Stof­fen im Blut. Betrof­fe­nen wird eine Ernäh­rung reich an Früch­ten und Gemü­se emp­foh­len. Diese besit­zen näm­li­che einen hohen Gehalt an anti­oxi­da­tiv­en und anti­in­flamm­a­to­ri­schen Inhalts­stof­fen. Eine sol­che Ernäh­rungs­um­stel­lung macht die Betrof­fe­nen emp­fäng­li­cher für die Behand­lung der Arthro­se mit Medi­ka­men­ten (5).

Omega-3-Fett­säu­ren für eine anti­in­flamm­a­to­ri­sche Ernäh­rung?

Omega-3-Fett­säu­ren sind eine Grup­pe unge­sät­tig­ter Fett­säu­ren, die in Lebens­mit­teln wie Fisch, Lein- und Chi­a­sa­men, Wal­nüs­sen und Algen-Öl ent­hal­ten sind. Da der Kör­per sie nicht her­stel­len kann, müs­sen sie über die Nah­rung auf­ge­nom­men wer­den.

Eine beträcht­li­che Menge wis­sen­schaft­li­cher Stu­di­en weist dar­auf hin, dass Omega-3-Fett­säu­ren ent­zün­dungs­hem­men­de Eigen­schaf­ten haben:

  • Omega-3-Fett­säu­ren hem­men die Pro­duk­ti­on von ent­zün­dungs­för­dern­den Mole­kü­len wie Pro­sta­glan­di­nen und Leu­ko­trie­nen und för­dern die Bil­dung ent­zün­dungs­hem­men­der Stof­fe.
  • Sie beein­flus­sen die Akti­vi­tät bestimm­ter Immun­zel­len, was die Ent­zün­dung eben­falls redu­ziert.
  • Auch oxi­da­tiv­er Stress, wel­cher zur Ent­zün­dung führt, wird durch die Fett­säu­ren ver­rin­gert.
  • Omega-3-Fett­säu­ren ver­bes­sern zusätz­lich die Zell­mem­bran­funk­tio­nen. Da sie Bestand­teil der Zell­mem­bran sind, kön­nen sie die Flui­di­tät und Funk­ti­on beein­träch­ti­gen und somit die Signal­über­tra­gung und Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on.
  • Sogar die Gen­ex­pres­si­on kann von ihnen beein­flusst wer­den, was eben­falls Aus­wir­kun­gen auf den Ent­zün­dungs­pro­zess hat.

Auch wenn der Ein­fluss von Omega-3-Fett­säu­ren auf Ent­zün­dun­gen noch umstrit­ten ist, so haben sie noch viele wei­te­re posi­ti­ve Eigen­schaf­ten: Sie spie­len bei­spiels­wei­se eine Rolle bei der Herz- und Hirn­ge­sund­heit und soll­ten Teil jeder aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung sein (6,7).

Da sie vom Kör­per nicht syn­the­ti­siert wer­den, gel­ten Omega-3-Fett­säu­ren als essen­zi­el­le Nähr­stof­fe. Kann man den ange­mes­se­nen Bedarf an ihnen nicht durch die nor­ma­le Ernäh­rung decken, kön­nen Fisch­öl-Kap­seln eine Alter­na­ti­ve sein. Dies ist beson­ders wich­tig für Kin­der. Die­sen schme­cken Lebens­mit­tel wie Fisch oder Lein­sa­men oft nicht. Daher kön­nen sie auf Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel wie Lachs-Öl oder Leber­tran-Kap­seln zurück­grei­fen.

Omega-3-Fett­säu­ren und Arthro­se-Schmer­zen

In einer Zusam­men­füh­rung meh­re­re Stu­di­en mit ins­ge­samt 2070 Teil­neh­mern wur­den die Aus­wir­kun­gen von Omega-3-Fett­säu­ren auf Arthro­se unter­sucht. Alle Teil­neh­mer lit­ten unter Arthro­se und wur­den zwi­schen 1999 und 2022 auf­ge­nom­men. Das Durch­schnitts­al­ter lag zwi­schen 55 und 68 Jah­ren. Die Hälf­te der Teil­neh­mer nahm Omega-3-Fett­säu­ren ein und die ande­re Grup­pe bekam ein Pla­ce­bo. Die Inter­ven­ti­ons­grup­pe erhielt für einen bis 63 Mona­te eine Omega-3-Sup­ple­men­ta­ti­on von 350 bis 2400mg am Tag. Nach Ende die­ser Zeit wur­den die Aus­wir­kun­gen auf die Arthro­se anhand ver­schie­de­ner Scores eva­lu­iert.

Das Ergeb­nis der Stu­die war, dass die Ein­nah­me von Omega-3-Fett­säu­ren den Schmerz der Arthro­se redu­ziert. Außer­dem konn­te die Gelenk­funk­ti­on ver­bes­sert wer­den (9).

Fazit

Arthro­se ist ein viel­schich­ti­ge­res Krank­heits­bild als vie­len bewusst ist. Die Sym­pto­me und Ursa­chen vari­ie­ren von Per­son zu Per­son eben­so wie die The­ra­pie. Wurde zuvor noch mecha­ni­sche Abnut­zung als Aus­lö­ser der Krank­heit gese­hen, so gel­ten heute Ent­zün­dun­gen als Haupt­ur­sa­che.

Der Ent­zün­dungs­pro­zess wird durch fal­sche Ernäh­rung geför­dert und ver­schlim­mert Sym­pto­me wie den Schmerz. Die rich­ti­ge Ernäh­rung hilft hier­bei: Lebens­mit­tel wie Fisch und Lein­sa­men ent­hal­ten viele Omega-3-Fett­säu­ren. Diese redu­zie­ren Ent­zün­dungs­me­dia­to­ren im Kör­per und hem­men oxi­da­tiv­en Stress. Da Omega-3-Fett­säu­ren nicht eigen­stän­dig vom Kör­per syn­the­ti­siert wer­den, müs­sen sie über die Nah­rung auf­ge­nom­men wer­den. Den posi­ti­ven Effekt konn­te man bereits in meh­re­ren Stu­di­en nach­wei­sen. Die täg­li­che Ein­nah­me von Omega-3-Fett­säu­ren ver­rin­ger­te dabei die Sym­pto­me der Arthro­se und ermög­lich­te es Medi­ka­men­ten, effek­ti­ver zu wir­ken. Es wer­den jedoch noch wei­te­re Stu­di­en benö­tigt, um die genau­en Effek­te von Omega-3-Fett­säu­ren auf Ent­zün­dun­gen und Arthro­se zu bestä­ti­gen.

Quel­len

  1. Arthro­se: For­men, Behand­lung und Ernäh­rung — NetDoktor.de (25.8.2023)
  2. Arthro­se (rheuma-liga.de) (26.8.2023)
  3. Osteo­ar­thri­tis (OA) | Arthri­tis | CDC (26.8.2023)
  4. Osteo­ar­thri­tis — Sym­ptoms & cau­ses — Mayo Cli­nic (26.8.2023)
  5. Gam­ba­ri, Laura, et al. “Tar­ge­ting the Inflamm­a­to­ry Hall­marks of Obe­si­ty-Asso­cia­ted Osteo­ar­thri­tis: Towards Nut­raceu­ti­cal-Ori­en­ted Pre­ven­ti­ve and Com­ple­men­ta­ry The­ra­peu­tic Stra­te­gies Based on n‑3 Poly­un­sa­tu­ra­ted Fatty Acids.” Inter­na­tio­nal Jour­nal of Mole­cu­lar Sci­en­ces 24.11 (2023): 9340.
  6. 01_Schmiedel_6470080.indd (thieme-connect.com) (27.8.2023)
  7. Ein­fluss von Omega-3-Fett­säu­ren auf Ent­zün­dungs­pro­zes­se (esanum.de) (27.8.2023)
  8. Cor­din­g­ley DM, Cor­nish SM. Omega‑3 Fatty Acids for the Manage­ment of Osteo­ar­thri­tis: A Nar­ra­ti­ve Review. Nut­ri­ents. 2022 Aug 16;14(16):3362. doi: 10.3390/nu14163362. PMID: 36014868; PMCID: PMC9413343.
  9. Deng, Wen, et al. “Effect of omega‑3 poly­un­sa­tu­ra­ted fatty acids sup­ple­men­ta­ti­on for pati­ents with osteo­ar­thri­tis: a meta-ana­ly­sis.” Jour­nal of Ortho­pae­dic Sur­gery and Rese­arch 18.1 (2023): 1–11.