Sportler in Aktion: Omega-3 als entscheidender Faktor für körperliche Leistungsfähigkeit, illustriert durch ein sportliches Paar.

Omega-3-Fett­säu­ren und Sport – eine Sym­bio­se zur Erhal­tung der Gesund­heit?

In der Lebens­wei­se des moder­nen Men­schen spielt kör­per­li­che Akti­vi­tät oft eher eine unter­ge­ord­ne­te Rolle. Lebens­mit­tel kön­nen pro­blem­los nach Hause gelie­fert wer­den und selbst der Arbeits­platz befin­det sich oft in den eige­nen vier Wän­den. Wenn den­noch das Haus ver­las­sen wird, wird häu­fig auf das Auto oder einen E‑Roller zurück­ge­grif­fen. Regel­mä­ßi­ge sport­li­che Betä­ti­gung stellt einen wich­ti­gen Aus­gleich zu die­sem Lebens­stil dar. Eben­so wich­tig für die Gesund­heit ist eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung. Stu­di­en wei­sen dar­auf hin, dass wich­ti­ge Nähr­stof­fe wie Omega-3-Fett­säu­ren, den Erhalt und Auf­bau von Mus­keln unter­stüt­zen.

Die Bedeu­tung von Bewe­gung für die Gesund­heit

Es gibt eine Viel­zahl an Mög­lich­kei­ten der kör­per­li­chen Akti­vi­tät. Vom Jog­gen, über Schwim­men, Kraft­trai­ning bis hin zum Yoga.   Laut dem RKI ist das Risi­ko für früh­zei­ti­ge Sterb­lich­keit bei akti­ven Per­so­nen deut­lich gerin­ger. Aller­dings bewegt sich mehr als die Hälf­te der Erwach­se­nen in Deutsch­land zu wenig und erfüllt nicht die Min­dest­emp­feh­lun­gen, die die Gesund­heit för­dern sol­len (1). Doch was genau ist denn die rich­ti­ge Menge an Bewe­gung?

Aus­dau­er­sport

Die Aus­dau­er bezieht sich auf die Fähig­keit, phy­si­sche Belas­tun­gen über einen ver­län­ger­ten Zeit­raum auf­recht­zu­er­hal­ten, oder die Ermü­dung hin­aus­zu­zö­gern. Diese Fähig­keit hängt im Wesent­li­chen von der Kapa­zi­tät des Herz-Kreis­lauf-Sys­tems ab (2).

Regel­mä­ßi­ge Durch­füh­rung eines Aus­dau­er­trai­nings hat fol­gen­de gesund­för­dern­de Fak­to­ren:

  • Ver­bes­se­rung der Leis­tung und Öko­no­mie des Herz­kreis­lauf-Sys­tems
  • Ver­bes­se­rung des Fett­stoff­wech­sels
  • Ver­bes­se­rung der Erho­lungs­fä­hig­keit der Mus­ku­la­tur nach Belas­tung
  • Ver­bes­se­rung des Insu­lin- und Glu­ko­se­stoff­wech­sels
  • Ver­bes­ser­te Schmerz­hem­mung
  • För­de­rung der Wund­hei­lung

Dadurch wer­den der Blut­druck, die Gefäß­ge­sund­heit, der Zucker- und Insu­lin­stoff­wech­sel und die Infekt­an­fäl­lig­keit ver­bes­sert. Damit sinkt das Risi­ko für das Auf­tre­ten von koro­na­rer Herz­krank­heit, Dia­be­tes, Schlag­an­fall, Brust- und Darm­krebs.  Die mecha­ni­sche Belas­tung ver­bes­sert wie­der­um die Kno­chen­dich­te und senkt das Risi­ko für Osteo­po­ro­se (3).

Kraft­sport

Laut Fer­rau­ti et al. (3) ist Kraft eine ele­men­ta­re Grund­la­ge für jede Bewe­gung des Men­schen. Sie beschreibt das Zusam­men­wir­ken von Mus­keln und Ner­ven, um Wider­stän­de zu über­win­den, ihnen ent­ge­gen­wir­ken, oder sie zu hal­ten.

Regel­mä­ßi­ges Kraft­trai­ning hat zahl­rei­che gesund­heits­för­dern­de Vor­tei­le:

  • Aus­gleich und Ver­min­de­rung von Mus­kel­schwä­chen
  • Redu­zie­rung von mus­ku­lä­ren Dys­ba­lan­cen
  • Siche­rung der Gelen­ke
  • Stürz- und Ver­let­zungs­pro­phy­la­xe
  • Ver­bes­se­rung der All­tags­be­last­bar­keit
  • Erhalt der kör­per­li­chen Funk­tio­na­li­tät

Wie beim Aus­dau­er­trai­ning haben diese Adap­tio­nen posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit. So trägt Kraft­trai­ning zur Vor­beu­gung und Mil­de­rung vie­ler Krank­heits­bil­der wie Krebs­er­kran­kun­gen, Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen, Dia­be­tes und kogni­ti­ver Beein­träch­ti­gung bei. Zusätz­lich gewinnt Kraft­trai­ning zuneh­mend an Bedeu­tung in der Reha­bi­li­ta­ti­on (2).

Trai­nings­emp­feh­lung

Ver­schie­de­ne Orga­ni­sa­tio­nen im Gesund­heits­be­reich emp­feh­len eine kör­per­li­che Akti­vi­tät von 150 Minu­ten pro Woche im Aus­dau­er­be­reich mit mode­ra­ter Inten­si­tät. Bei einer höhe­ren Inten­si­tät wird ein mini­ma­les Pen­sum von 75 Minu­ten pro Woche emp­foh­len. Zusätz­lich wird eine Durch­füh­rung mus­kel­kräf­ti­gen­der Übun­gen an min­des­tens zwei Tagen pro Woche ange­ra­ten. Diese Anga­ben stel­len die Min­dest­an­for­de­run­gen zur Sen­kung des Risi­kos für Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen, Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen und Demenz-Erkran­kun­gen dar (2).

Der Erhalt und Auf­bau der Mus­ku­la­tur durch regel­mä­ßi­ges Trai­ning beugt auch dem Krank­heits­bild der Sar­ko­pe­nie vor. Sar­ko­pe­nie zeich­net sich durch eine alters­be­ding­te Abnah­me der Mus­kel­kraft und Mus­kel­mas­se aus. Dadurch steigt das Risi­ko für Stür­ze und dar­aus resul­tie­ren­den Ver­let­zun­gen. Die kör­per­li­che Unab­hän­gig­keit und eigen­stän­di­ge Mobi­li­tät wer­den erheb­lich ein­ge­schränkt. Laut Fischer und Kres­sig sind geeig­ne­te Maß­nah­men zur Prä­ven­ti­on und The­ra­pie der Sar­ko­pe­nie regel­mä­ßi­ges Trai­ning und eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung. Dabei spie­len unter ande­rem pro­te­in­rei­che Lebens­mit­tel, aber auch Omega-3-Fett­säu­ren eine wich­ti­ge Rolle. Dies wird unter ande­rem mit den ent­zün­dungs­hem­men­den Eigen­schaf­ten von Omega-3-Fett­säu­ren begrün­det. Sie tra­gen laut Fischer und Kres­sig zum Erhalt der Mus­kel­ge­sund­heit bei (4).

Eine starke Athletin mit Fokus auf gesunden Gelenken und Muskelstärke dank Omega-3.

Die Rolle von Omega-3-Fett­säu­ren für die Mus­ku­la­tur

Um die Gesund­heit umfas­send zu för­dern, ist neben der kör­per­li­chen Bewe­gung, eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung wich­tig. Dabei spie­len Omega-3-Fett­säu­ren eine wich­ti­ge Rolle. Sie gehö­ren zu der Kate­go­rie der mehr­fach unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren. Eine ent­schei­den­de Bedeu­tung für den mensch­li­chen Kör­per haben Alpha-Lin­o­len­säu­re (ALA), Eico­sapen­taen­säu­re (EPA) und Doco­sa­he­xa­en­säu­re (DHA). Sie haben ent­zün­dungs­hem­men­de Eigen­schaf­ten und gel­ten als Anti­oxi­dan­ti­en, die unter ande­rem die Gesund­heit der Blut­ge­fä­ße erhal­ten (5).

Die Aus­wir­kun­gen der Omega-3-Fett­säu­ren auf die Mus­keln wur­den durch ver­schie­de­ne Stu­di­en über­prüft. Eine Viel­zahl an Stu­di­en hat sich dabei mit der Mus­kel­funk­tio­na­li­tät und ‑rege­ne­ra­ti­on bei Senio­ren aus­ein­an­der­ge­setzt. Aber auch zur Anwen­dung im Leis­tungs­sport wur­den Unter­su­chun­gen durch­ge­führt. Aller­dings fal­len die Ergeb­nis­se der Stu­di­en unter­schied­lich aus.

Ein Review spa­ni­scher Wis­sen­schaft­ler ver­glich meh­re­re Stu­di­en zu die­sem Thema und stell­te unter­schied­li­che Ergeb­nis­se fest. Ein Grund dafür könn­ten unter­schied­li­che Men­gen der ver­ab­reich­ten Omega-3-Fett­säu­ren sein: Die täg­li­che Dosis vari­ier­te zum Teil erheb­lich, mit 230 bis 14000 mg! Die Dauer der Ver­ab­rei­chung vari­ier­te eben­falls im Zeit­fens­ter von einem Tag bis hin zu 20 Wochen (6). Außer­dem gilt es zu berück­sich­ti­gen, dass der Ein­nah­me­zeit­punkt eben­falls Ein­fluss nimmt: Eine beson­ders hohe Absorp­ti­ons­ra­te ist nur bei einer gleich­zei­ti­gen Ein­nah­me von Omega-3-Fett­säu­ren mit einer fett­rei­chen Mahl­zeit mög­lich (7).

Omega-3-Fett­säu­ren für die sport­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit

Thiel­ecke (8) hat im Rah­men einer Pilot­stu­die den Ein­fluss von Omega-3-Fett­säu­ren auf die sport­li­che Leis­tung über­prüft. Nach einer sechs­wö­chi­gen Sup­ple­men­ta­ti­on von Omega-3-Fett­säu­ren ver­bes­ser­ten die Pro­ban­den ihre Leis­tungs­fä­hig­keit. Diese wurde mit einer Fahr­rad­fahrt auf 24km gemes­sen und ver­gli­chen.

Im glei­chen Jahr ver­öf­fent­lich­te Thiel­ecke mit Ben­nin (9) einen Review zur Effek­ti­vi­tät der Sup­ple­men­ta­ti­on von Omega-3-Fett­säu­ren bei Leis­tungs- und Hob­by­sport­lern. Die Autoren schluss­fol­gern, dass es bei einer täg­li­chen Ein­nah­me schon nach 6 bis 8 Wochen zu posi­ti­ven Effek­ten kom­men kann. Es wurde eine Dosis von min­des­tens 1500 mg ver­wen­det. Es konn­ten posi­ti­ve Effek­te im Rah­men der Ver­bes­se­rung der Aus­dau­er­leis­tungs­fä­hig­keit fest­ge­stellt wer­den. Die Herz­fre­quenz wurde bei glei­cher Belas­tung ver­rin­gert und die Sau­er­stoff­auf­nah­me ver­bes­sert. Auch ande­re Stu­di­en wei­sen auf posi­ti­ve Effek­te auf die Rege­ne­ra­ti­on der Mus­keln nach sport­li­cher Tätig­keit hin (10).

Aus­wir­kun­gen von Omega-3-Fett­säu­ren im Alter

Nicht nur bei den Sport­lern, son­dern auch bei Senio­ren ist die Mus­kel­ge­sund­heit ein bedeu­ten­der Fak­tor. Zahl­rei­che Wis­sen­schaft­ler beschäf­tig­te sich mit der Über­prü­fung von Behand­lungs­an­sät­zen für Sar­ko­pe­nie bei älte­ren Men­schen. Mit­hil­fe einer Meta­ana­ly­se wur­den meh­re­re Stu­di­en zu die­sem Thema unter­sucht. Die Ergeb­nis­se der Ana­ly­se wei­sen dar­auf hin, dass die Ein­nah­me von Omega-3-Fett­säu­ren zum Mus­kel­auf­bau bei­trägt. Bei einer lang­fris­ti­gen Sup­ple­men­tie­rung kann sogar die Geh­ge­schwin­dig­keit bei Per­so­nen über 60 Jah­ren ver­bes­sert wer­den (11).

Eine ran­do­mi­siert kon­trol­lier­te Stu­die über­prüf­te eine sechs­mo­na­ti­ge Sup­ple­men­tie­rung mit täg­li­cher Ein­nah­me von 4000 mg Krill­öl. Die­ses Öl ist reich an Omega-3-Fett­säu­ren und Anti­oxi­dan­ti­en. Es konn­ten signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen in der Kraft der Knie­stre­cker­mus­ku­la­tur, der Griff­kraft sowie in der Dicke der Mus­kel­fa­sern fest­ge­stellt wer­den. Diese Ergeb­nis­se sind ver­gleich­bar mit einer wei­te­ren Stu­die, die Omega‑3 rei­ches Fisch­öl ver­wen­det hat (12). Auch Bird et al. wei­sen auf die posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Mus­kel­mas­se und Ver­bes­se­rung der Maxi­mal­kraft bestimm­ter Mus­keln hin (13).

Fazit

Sport­li­che Akti­vi­tät und eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung haben posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Gesund­heit. Sie kön­nen eine Rolle beim kör­per­li­chen Wohl­be­fin­den, bei der Ver­let­zungs­pro­phy­la­xe sowie bei Herz­kreis­lauf-Erkran­kun­gen spie­len. Stu­di­en haben gezeigt, dass Omega-3-Fett­säu­ren zum Mus­kel­auf­bau, zur Ver­bes­se­rung der sport­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit und zur Ver­rin­ge­rung des Ver­let­zungs­ri­si­kos bei­tra­gen. Aller­dings wei­sen die Ver­fas­ser eini­ger Stu­di­en dar­auf hin, dass wei­te­re Unter­su­chun­gen erfor­der­lich sind, um diese Ergeb­nis­se zu unter­mau­ern.  Neben einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung ist die Sup­ple­men­tie­rung eine Mög­lich­keit zur Auf­nah­me von Omega-3-Fett­säu­ren in kon­stan­ter Dosis und Qua­li­tät.

Quel­len

  1. Robert Koch-Insti­tut. Gesund­heits­för­dern­de kör­per­li­che Akti­vi­tät in der Frei­zeit bei Erwach­se­nen in Deutsch­land. Jour­nal of Health Moni­to­ring 2017; 2(2):37–44. doi: 10.17886/RKI-GBE-2017–027.
  2. Gül­lich A, Krü­ger M. Bewe­gung, Trai­ning, Leis­tung und Gesund­heit. Ber­lin, Hei­del­berg: Sprin­ger Ber­lin Hei­del­berg; 2023.
  3. Fer­rau­ti A, Hrsg. Trai­nings­wis­sen­schaft für die Sport­pra­xis. Ber­lin: Sprin­ger-Ver­lag GmbH; 2020.
  4. Fischer AM, Kres­sig RW. Die Rolle der Ernäh­rung für die Mus­kel­ge­sund­heit im Alter. Pra­xis (Bern 1994) 2023; 112(7–8):388–97. doi: 10.1024/1661–8157/a004005.
  5. Vil­gis TA. Bio­phy­sik der Ernäh­rung. Ber­lin, Hei­del­berg: Sprin­ger Ber­lin Hei­del­berg; 2022.
  6. López-Seo­ane J, Mar­ti­nez-Fer­ran M, Rome­ro-Mora­les C, Pare­ja-Gale­a­no H. N‑3 PUFA as an ergo­ge­nic sup­ple­ment modu­la­ting mus­cle hyper­tro­phy and strength: a sys­te­ma­tic review. Crit Rev Food Sci Nutr 2021; 62(32):9000–20. doi: 10.1080/10408398.2021.1939262.
  7. Law­son LD, Hud­ges BG. Absorp­ti­on of eico­sapen­tae­noic acid and doco­sa­he­xa­enoic acid from fish oil tria­cyl­gly­ce­rols or fish oil ethyl esters co-inge­sted with a high-fat meal: Bio­chem Bio­phys Res Com­mun; 1988 [Stand: 22.08.2023]. Ver­füg­bar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2847723/.
  8. Thiel­ecke F. Pilot­stu­die zum Ein­fluss vom O3 auf die sport­li­che Leis­tung. Vital­stof­fe 2020:54 — 57.
  9. Thiel­ecke F, Blan­nin A. Omega‑3 Fatty Acids for Sport Per­for­mance-Are They Equal­ly Bene­fi­ci­al for Ath­le­tes and Ama­teurs? A Nar­ra­ti­ve Review. Nut­ri­ents 2020; 12(12). doi: 10.3390/nu12123712.
  10. Black KE, Witard OC, Baker D, Hea­ley P, Lewis V, Tava­res F et al. Adding omega‑3 fatty acids to a pro­te­in-based sup­ple­ment during pre-sea­son trai­ning results in redu­ced mus­cle soreness and the bet­ter main­ten­an­ce of explo­si­ve power in pro­fes­sio­nal Rugby Union play­ers. Eur J Sport Sci 2018; 18(10):1357–67. doi: 10.1080/17461391.2018.1491626.
  11. Huang Y‑H, Chiu W‑C, Hsu Y‑P, Lo Y‑L, Wang Y‑H. Effects of Omega‑3 Fatty Acids on Mus­cle Mass, Mus­cle Strength and Mus­cle Per­for­mance among the Elder­ly: A Meta-Ana­ly­sis. Nut­ri­ents 2020; 12(12). doi: 10.3390/nu12123739.
  12. Alk­hed­hai­ri SA, Aba Alk­hayl FF, Ismail AD, Rozend­aal A, Ger­man M, MacLean B et al. The effect of krill oil sup­ple­men­ta­ti­on on ske­le­tal mus­cle func­tion and size in older adults: A ran­do­mi­sed con­trol­led trial. Clin Nutr 2022; 41(6):1228–35. doi: 10.1016/j.clnu.2022.04.007.
  13. Bird JK, Troesch B, Warn­ke I, Cal­der PC. The effect of long chain omega‑3 poly­un­sa­tu­ra­ted fatty acids on mus­cle mass and func­tion in sarco­pe­nia: A sco­ping sys­te­ma­tic review and meta-ana­ly­sis. Clin Nutr ESPEN 2021; 46:73–86. doi: 10.1016/j.clnesp.2021.10.011.